Wie alles begann…
Wie alles begann…
…die Geschichte unserer Klopfsäcke
Früher habe auch ich gekaufte Klopfsäcke für meine Karosseriearbeiten und als Lagerungshilfen bei kniffligen Schweißarbeiten genutzt. Bei diesen fielen mir und Oldtimer-Kollegen über die Jahre immer mehr Nachteile auf:
- Austretende mineralische Füllung an der Klettverschluss-Füllöffnung führt zu scharfkantigem Korund auf Werkbank und Werkstück, Lappen und ggf. Motor.
- Ein zusätzlicher Schraubverschluss zum Klettverschluss bietet keine Verbesserung, da der Lack des Werkstückes dadurch beschädigt werden kann.
- Das minderwertige Chromspalt-Leder ist ein Abfallprodukt der Lederindustrie und somit nicht ideal für stark beanspruchende Klopfarbeiten.
- Die stabile Fellseite fehlt, dadurch dehnt sich der Klopfsack stärker aus und macht ein Nachfüllen erforderlich.
- Die Klopfsackhülle muss nach Lieferung in Eigenregie mit einem Trichter gefüllt werden. Die mineralische Füllung muss erst besorgt werden und kann Feuchtigkeit aufnehmen.
- Bei Verwendung von Korund-Füllung zersetzt und zerstäubt diese bei Klopfbetrieb. Der scharfkantige Korund verkürzt die Lebenszeit von Leder und Nähten.
- Bei Verwendung von Quarzsand kann bei den Klopfarbeiten giftiger feiner Quarzstaub entstehen.
Deshalb musste eine andere Lösung her!
Da wir gelernte Sattler-Bandagisten mit Lederkenntnissen und Oldtimer Fachkräfte sind, musste eine bessere Lösung her. Also startete ich damit, meine Klopfsäcke selbst zu nähen, da ich mit gekauften nicht länger zufrieden war.
Kein Austreten des Füllgranulates
mit einer Sattlernähmaschine wird eine Doppelnaht, mit spezial bondiertem Faden, der in der Industrie für Transportgurte verwendet wird, angebracht.
Stoß- und Schlagfestigkeit
durch unser fest eingenähtes Kunststoffgranulat erreichen wir maximale Stoß- und Schlagfestigkeit, kein Vergleich zu handelsüblichen Produkten!
Stabil & oberflächenfreundlich
durch Verarbeitung von hochwertigem Rindsleder von mindestens 1,8-2,1 mm Dicke. Auch als oberflächenschonende Lagerungshilfe nutzbar.
Warum unser Klopfsack?
Das Kunststoffgranulat ist stoßfest, staubfrei und fest eingenäht. Ein weiterer Vorteil liegt bei der großartigen Schlag- und Druckfestigkeit des Kunststoffgranulates. Durch unsere Doppelnaht sorgen wir dafür, dass die Füllung selbst bei starker Beanspruchung nicht austritt. Infolgedessen bieten wir unsere Klopfsäcke nur mit Kunststoffgranulat gefüllt an.
Warum die Doppelnaht? Es durfte kein Klettverschluss sein, der bei Verwendung ausleiert und dadurch Sand, scharfkantigen Korund oder Staub austreten lässt und zu schwerwiegenden Beschädigungen am Lack führt. Auch andere handelsübliche Klopfsäcke deren Öffnung mit metallischer Schraubverbindung verschließbar sind, können Schäden im Lack und Werkstück verursachen. Unsere Klopfsäcke hingegen können, da sie oberflächenfreundlich sind, sogar als Lagerungshilfe verwendet werden.
Wichtig ist ein Qualitativ für den Einsatz entsprechend starkes und hochwertiges Sattler- Rindsleder mit Narbenseite zu nutzen. Hierbei kann es, dadurch, dass Leder ein Naturprodukt ist, zu Abweichungen in Farbe und Oberflächenstruktur kommen.
Wir stellen unsere Produkte in Mittelfranken in Hand- und Manufakturarbeit her, um maximale Qualität anzubieten.